Der Blaue See ist karstigen Ursprungs. Seine Oberfläche ist sehr ruhig, obwohl ein wilder Gebirgsfluss aus den Felsen in den See strömt. Der Blaue See speist von Gewässern eines unterirdischen Flusses, der aus den Hängen des hohen Berges Achzich entspringt.
Der See ist klein, er nimmt eine Fläche von nur 180 qm ein, aber er erreicht 76 m in die Tiefe. Man nennt den See nicht umsonst einen Saphir: er ist blau, erstaunlich hell und wird auch bei schlechtem Wetter nicht dunkler.
Wissenschaftler erklären, die Kombination von kristallklarem Wasser und Lazuritablagerung auf dem Boden des Sees verleiht ihm diese wunderbare Farbe.
Die Durchschnittstemperatur des Wassers im See beträgt +7 Grad und steigt auf bis zu +10 Grad an heißen Tagen. Das ganze Jahr über friert der See nicht ein.
Eine alte Legende erzählt:
In alten Zeiten war auf der Stelle des Blauen Sees eine Höhle, in der ein hundert Jahre alter Mönch lebte. Sein schneeweißer Bart hing fast bis zur Erde und seine erstaunlich blauen Augen strahlten Weisheit und Güte aus.
Dieser kluge und erfahrene Mann war in der Vergangenheit ein bekannter Jäger. Als er alt geworden war, hatte er sich von Menschen entfernt und lebte in einer Waldhöhle, um der Natur näher zu sein. Jäger kamen zu ihm, um einen guten Rat einzuholen, denn er kannte alle Bergwege, wusste alles über Tiere und war erfahren in besten Jagdmethoden. Für seine hilfreichen Ratschläge bedankten sich die Jäger bei ihm auf dem Heimweg mit Fellen und Fleisch der getöteten Tiere.
Einmal bei sehr schlechtem Wetter kamen Fremde zu der Höhle des Mönches und baten ihn, sie bei sich übernachten zu lassen. Er nahm sie gastfreundlich auf: er gab ihnen Essen und zeigte ihnen die Schlafplätze, die er mit vielen Fellen deckte. Als die Fremden die schönen Felle getöteter Wisente, Bären, Hirsche, Rehe und Marder sahen, entschlossen sie sich diese zu stehlen. So töteten sie den alten Mönch und fingen an, die schönen Felle in Säcke zu packen. Als sie fast fertig waren, sperrte plötzlich Wasser den Ausgang aus der Höhle und die gierigen Räuber waren in der Falle. So entstand der Blaue See (auch der See des abchasischen Mönchs genannt), dessen Wasser an die blauen Augen des Mönchs erinnert.
Der Kaukasische Berg Elbrus liegt im Norden von der großen Gebirgskette und ist der höchste Berg Russlands und Europa.
Weitere Namen des Elbrus sind:
– Mingitau — ewiger Berg (Karatschai-Balkarische Sprache)
– Oschchamacho — Ort der Glücklichen (Adygeische Sprache)
– Jin-Padischach — König der Berggeister (Turksprache)
– ...
Meteora eine Anlage aus Klöstern in Griechenland, die auf den Gipfeln der Felsen liegt und für diese außergewöhnliche Lage sehr bekannt ist. Die Mönchsgemeinschaft wurde bereits im 10. Jahrhundert gegründet und existiert seit dem ununterbrochen. Im Jahr 1988 wurden die Klöster in die UNESCO-Liste des Welterbes ein...
Die Höhle von Jalta befindet sich auf dem Berg Aj-Petri, 500 m von der oberen Seilbahnstation entfernt. Sie wurde im Jahr 1997 durch einen Zufall entdeckt.
Die Höhle wurde wie folgt entdeckt: Ein Junge warf Steine in die Schluchten und bemerkte, dass die Steine in einer Schlucht besonders lange brauchten bis sie den Boden erreichten. A...