Das Museum Landgut Archangelskoje ist ein wunderschönes Denkmal der russischen Kultur aus dem Ende XVIII. – Anfang ХХ. Jahrhunderts. Er ist bekannt durch seinen großartigen Schloss-Park-Komplex und die prachtvollen vielfältigen Sammlungen von Gemälden, Graphiken, Skulpturen, Werken der Gewerbekunst, sowie durch die Sammlung seltener Bücher.
Bereits im Jahr 1820 war Archangelskoje ein Anziehungspunkt der höheren Gesellschaft, ein Kunstzentrum. Dieses wurde nicht nur von russischen Kaisern, Adeligen, Politikern, berühmten Dichtern und Publizisten besucht, sondern war auch dem Volk frei zugänglich. Nicht ohne Grund zählt der Herrenhof der Familie Jusupow zu Moskauer Sehenswürdigkeiten. Er wurde in der „Beschreibung Moskaus“ erwähnt, die zweimal (1824 und 1835) herausgegeben wurde. Der Autor des Verlags G. de Laveau schrieb damals, Archangelskoje sei ein wunderschönes Dorf, das alles biete, was ein Staatsdiener in seiner Freizeit unternehmen möge.
Hier ist alles beeindruckend: „Der Palast, der auf dem Plateau steht, und der Garten, an den die Treibhäuser angrenzen. Die prächtigen Alleen, der wunderschöne grüne Teppich und zahlreiche Blumenbeete machen diesen Garten so imposant und harmonieren mit dem Zarenhaus“. Der Autor betonte, „die Natur um das Landgut Archangelskoje ist genau so vielfältig wie die Sammlung der Kunstwerke, die sich hinter seinen Türen verbirgt“. Als Museum konnte der Herrenhof viele seine Schätze erhalten und aufbewahren.
Heute umfasst die Sammlung des Museums über 50 000 Exponate. Hierzu zählen wertvolle Kunstwerke der Malerei und Kunstgewerbe der russischen, europäischen, östlichen Meister aus dem XVII. – erster Hälfte des XIX. Jahrhunderts, seltene russische und ausländische Bücher sowie Manuskripte, alte Fotografien und andere Dokumente.
Hier befindet sich die größte Sammlung der seltenen Bücher. Sie umfasst 16 000 Bände und ist ein einzigartiges Beispiel einer Bibliothek aus dem Anfang des XIX. Jahrhunderts.
Die Sammlung der Kunstgewerbe zählt auch mehrere tausend Exponate auf wie die einzigartigen russischen und westeuropäischen Kunstwerke aus Bronze, Porzellan, Glas, Textil sowie Möbelstücke. Diese Exponate dienen als Grundlage für die Inneneinrichtungen des Palastes.
Beindruckend ist auch die Sammlung der Gemälde.
Sie umfasst über 400 Meisterwerke der westeuropäischen und russischen Maler aus dem XVII. – XIX. Jahrhundert. Die besondere Aufmerksamkeit der Besucher erhalten meist die Gemälde der berühmten Maler Giovanni Battista Tiepolo, Anthony van Dyck, François Boucher, Hubert Robert, und Pietro Rotari.
Die Sammlung der Graphiken zählt fast 3 000 Exemplare auf. Die Marmorbilder, die Bronzeskulpturen und die aus Stein geschnitzten Kunstwerke bilden die Skulptur-Sammlung. Alle Sammlungen im Museum sind typisch für die Kunstsammlungen der russischen Zaren und Adeligen aus dem XVIII. – XIX. Jahrhundert.
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