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Museum Nowodewitschi-Kloster (Moskau)

Moskau, Nowodewitschij projesd, 1 (Tel.: +7 495 246-85-26, +7 495 246-22-01), Metro: Sportiwnaja.

http://www.shm.ru/novodev.html

Nachdem das Nowodewitschi-Kloster 1922 geschlossen worden war, wurde in seinen Mauern ein Museum eröffnet, das 1934 zur Außenstelle des Staatlichen historischen Museums wurde. Eben dann, in den 1920er – 1930er Jahren bildete sich die Sammlung des Museums heraus, zu der die überreiche Sakristei des Klosters und das einzigartige historische und baukünstlerische Ensemble aus dem 16. – 17. Jahrhundert gehörten. Eine Anzahl der Denkmäler aus den geschlossenen Kirchen und Klostern Moskaus wurde über den Staatlichen Museumsfonds der Museumssammlung angeschlossen.

Lange Jahre mühsamer Arbeit von einigen Generationen der Wissenschaftler dienten dem Studium, der Beschreibung und Systematisierung der Museumssammlung. Von einem ganz besonderen Wert war der Beitrag der ersten Direktorin des Museums Jelisaweta Sergejewna Kropotkina, die eine Konfiszierung des „ehemaligen Kirchenbesitzes“ zugunsten des Staatlichen Fonds der Edelmetalle und Edelsteine 1922 verhindern konnte. Mehr als dreißig Jahre lang war für die Aufbewahrung des Bestandes Lidija Sergejewna Retkowskaja zuständig.

Insgesamt zählt die Sammlung des Museums etwa 12 Tausend Bestandseinheiten. Größtenteils sind das Sammlungen der altrussischen Malerei, der Textilien aus dem 16. bis 20. Jahrhundert, der Erzeugnisse aus Edelmetallen und Edelsteinen und eine Dokumentensammlung, die aus den Schriftakten des Klosterarchivs und der Bibliothek der handgeschriebenen und der ersten gedruckten Bücher besteht. Die Sakristei des Klosters wurde durch zahlreiche private Beiträge und durch die von Nonnen aus vornehmen Familien eingebrachten Zuwendungen bereichert. Da das Kloster in dem 16. bis 20. Jahrhundert einen Vorrangstatus hatte, arbeiteten an den geschenkten Ikonen, liturgischen Gegenständen und Gewändern die besten Künstler, Juweliere und Stickerinnen jener Zeit.

Die Sammlung der altrussischen Malerei schließt Ikonen aus zahlreichen Kirchen des Nowodewitschi-Klosters, Ikonostase an den Gräbern der Zarewnas, die mit Peter I. verwandt waren, Ikonen aus Zellen der Nonnen ein. So schenkte 1600 Boris Godunow 70 Ikonen für den Ikonostas der Smolensker Kathedrale. In den 1680-er Jahren wurden nach dem Auftrag der Regentin Sofia Alexejewna sieben Kirchen im Kloster eingerichtet, die Ikonen dafür wurden von Simon Uschakow, Fjodor Subow, Wassilij Pachomow und anderen bekannten Meistern der Rüstkammer geschaffen. Von einem besonderen künstlerischen Wert ist die Ikone „Johannes der Täufer“ (15. Jh.) in einem geschwärzten Beschlag des späten 16. Jahrhunderts aus der Zellensammlung der Zarin Irina Godunowa.

Die Textiliensammlung enthält die aus teueren ausländischen Stoffen gefertigten liturgischen Gewänder (Phelonien und Sticharien), die mit Seide und Gold bestickten Bedeckungen für liturgische Gefäße sowie kostbare Textilien, die unter die Ikonen gehängt wurden (Podea). Selbst in dem Nowodewitschi-Kloster funktionierte seit dem 16. Jahrhundert eine ausgezeichnete Werkstatt, wo die Meisterinnen von Irina Godunowa Podea „Lob der Gottesmutter“ und die gestickte Ikone „Gottesmutter von Smolensk“ (Ende des 17. Jahrhunderts) gefertigt haben. Es sind auch Werke aus den Werkstätten der Bojarinnen Odojewskaja, Miloslawskaja erhalten geblieben.

Den wertvollsten Teil der Museumssammlung bilden Gegenstände mit den Aufschriften der Schenker, darunter von Iwan dem Schrecklichen, seiner Schwägerin Uljana Udelnaja, Zarewna Sofia Alexejewna, Peter I., dem Bojaren B. M. Chitrowo, der Hegumenin Palladija Durowa und von vielen anderen historischen Personen.

Fotogalerie Foto Vorschau (25)

Museum Nowodewitschi-Kloster



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