Das staatliche K. A. Timirjasew-Museum für Biologie wurde im Jahr 1922 von B. M. Sawadowski gegründet. Die Idee, ein solches einzigartiges thematisch orientiertes Museum zu gründen, entstand in der A. L. Schanjawski-Universität (existierte 1908–1919), in der B. M. Sawadowski das Praktikum im N. K. Kolzow-Labor für Experimentalbiologie einrichtete.
Zum ersten Mal in der Geschichte zeigte ein Museum wegweisende Richtungen in der Biologie wie Ökologie, die Pflanzenphysiologie, die Physiologie der Tiere und Menschen, Endokrinologie, Genetik und Evolutionstheorie.
Heute umfasst das Museums ca. 60.000 Exponate. Es beherbergt einige einzigartige Sammlungen: Die Sammlung von anthropologischen Rekonstruktionen (von M. M. Gerasimow und seinen Schülern — den Arbeitern im Labor für plastische Rekonstruktion und im Institut für Gerichtmedizin), die Sammlung der Molluskenschale (diese basiert auf den Materialien von A. G. Lisitschenko und A. P. Sokolow), die botanischen Sammlungen des Museums (einschließlich den Herbarien der A. Petunnikow), die zoologischen Sammlungen (z. B. die Sammlung der präparierten Vögel von J. Spangenberg), die Sammlung der Feuchtpräparate von Embryonen mit Fehlbildungen und vieles andere. Die Sammlungen werden durch Expeditionen der Museumswissenschaftler und durch die Arbeit von hochqualifizierten Malern und Taxidermisten immer weiter ergänzt.
In den gemütlichen Sälen des Museums, die eine Fläche von nur 900 Quadratmeter einnehmen, ist eine für Russland einzigartige Exposition ausgestellt, die in folgende Themenbereiche eingeteilt ist: „Biosphäre und der Mensch“, „Tierwelt“, „Pflanzenwelt“, „Tierphysiologie und Anatomie“, „Pflanzenphysiologie“, „Evolutionstheorie“, „Entstehung des Lebens auf der Erde“, „Ursprung und Evolution des Menschen“ und „Genetik“.
Bis heute entspricht das Museum der Idee und den Prinzipien von B. M. Sawadowski und richtet sich an Schüler, Studenten und Lehrer. Die Exposition ermöglicht Rundführungen zu 60 Themen, die unterschiedliche Alterskategorien berücksichtigen.
Um mit der modernen Gesellschaft Schritt zu halten, entwickelten die Museumspädagogen einige interaktive Programme für Kindergruppen und Familien z. B. „Zimmer der Entdeckungen“ oder das biologische Spiel „Familienlabyrinth“ sowie verschiedene Abo-Karten für Grundschüler.
In den Sälen des Museums finden regelmäßige Ausstellungen verschiedener Vereine statt z. B. Mineralien-, Kakteen-, Orchideen-, Pflanzendekorationsvereine und biologische Arbeitsgruppen. Zu den ständigen Ausstellungen im Museum gehören unter anderen „Reich der Pilze“ und "Unterwasserwelt in Zauberkugeln“.
Die Wechselausstellungen aus dem Museumsfundus zeichnen sich aus durch vielseitige Thematik und originellen Präsentationen wie „Hausbauen ist kein Problem für uns (Tiere als Baumeister)“, „Lied der russischen Jagd“, „Spaziergänge mit Puschkin oder Natur Dichter-Augen“, „Prophetischer Rabe unheimlicher Rabe“, „Auf der Bühne der Natur“ und viele andere. Die beweglichen interaktiven Ausstellungen bzw. „Hände“ und „Insel der Entdeckungen“ wurden entwickelt und erfolgreich präsentiert.
Das Museum arbeitet mit vielen wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und Künstlereinrichtungen zusammen, nimmt an föderativen biologischen und ökologischen Programmen teil, und gilt mit Recht nicht nur als eine biologische Institution, sondern auch als ein „Mensch und Natur“-Kulturzentrum.
Eines der bekanntesten unter 500 mineralogischen Museen der Welt. Die Hauptsammlung des Museums bilden 135 000 Exponate aus der ganzen Welt, darunter Naturkristalle und andere Formen der Mineralien, steinerne Kunstwerke der alten und modernen Meister, Edelsteine, Meteoriten und Anderes mehr.
Das Museum wurde 1716 zuerst als das Mineralogische Ka...
Der Herrenhof auf dem Nikitski-Boulevard 12a ist ein hervorragendes Beispiel des russischen Klassizismus aus dem ersten Viertel des XIX. Jahrhunderts. Dieser wurde das „Haus der Familie Lunin“ genannt, weil er nach dem Entwurf des italienischen Architekten Domenico Gilardi für die Verwandten des bekannten Dekabristen M. S. Luninas errichtet wu...