Im Jahr 2010 feierte das Heimatmuseum der Stadt Gorodez sein Jubiläum — 90 Jahre seit der Eröffnung. Seine Geschichte begann im Februar 1920, als im ersten Stock des Hauses in der Leninskaja-Straße, das früher dem Handelsmann I. P. Oblaew gehörte, die erste dauerhafte Ausstellung errichtet wurde.
Seit dem sind viele Jahre vergangen und heute ist das kulturelle Leben der Stadt Gorodez ohne das Museum unvorstellbar. Der Fundus des Museums besteht aus über 16000 Exponaten. Hier sind die bemerkenswerten Sammlungen der antiken Gegenstände und Objekte der Volkskunst zusammengestellt. Diese haben große wissenschaftliche und künstlerische Bedeutung für den gesamten Staat.
Man kann sagen, das Museum sei ein lebendiger Organismus. Im Museum finden wissenschaftliche Konferenzen, Seminare und Konzerte statt. Hier werden auch Stadtgäste empfangen. Die Museumssäle werden jährlich von Tausenden von Menschen besucht, die meist sehr begeistert sind.
Jedes Museum hat seine Seele, seinen Spiritus. Das Heimatmuseum verfügt über eine gemütliche familiäre Atmosphäre: Die Mitarbeiter sind wie eine große Familie, bei der Gäste immer willkommen sind.
Das Museum der Stadt Gorodez ist als ein diensteifriger Wächter der Heimatgeschichte bekannt. Jedes Exponat verkörpert seine Zeit. Während der Betrachtung der Ausstellungen bekommt man das Gefühl, in der Geschichte der Stadt wie in einem Buch zu blättern.
Die Exposition ist thematisch aufgeteilt — „Antike Stadt Gorodez, basiert auf archäologischen Funde“, „Bäuerliches Alltagsleben“, „die Stadt Gorodez des XIX. Jahrhunderts“, „Altorthodoxie in der Stadt Gorodez“, „Stadt Gorodez des XX. Jahrhunderts“, „Waffenausstellung“, „Bewohner der Stadt Gorodez — Teilnehmer der Kriege in Afghanistan und Tschetschenien“, „Volkskunsthandwerk des XIX. und ersten Hälfte des XX. Jahrhunderts“, „das moderne Kunsthandwerk“, „Kaufmannskabinett“, „die Natur der Region Gorodez“. In einem der zehn Säle des Museums werden die Ausstellungen aus den privaten Sammlungen und aus dem Fundus des Museums gezeigt.
Die Sammlung der archäologischen Funde ist eine der wertvollsten im Museum. Sie besteht sowohl aus den für eine altrussische Stadt der XII–XIV Jahrhunderte typischen Funden, als auch aus ganz besonderen Funden — der Fürstenhelm aus dem XIII. Jahrhundert und der Bleistempel des Fürsten Alexander Newski.
Berühmt ist auch die Sammlung der Kunstgewerbe. Diese Exposition enthält die geschnitzten und bemalten Spinnrocken, verschiedene Muster von Haushaltsschnitzerei, die handgemachten Möbel, Lebkuchenbretter, Spielzeug aus der Stadt Gorodez, Goldstickerei und vieles andere.
Die Gedenkstätte von Boris Leonidowitsch Pasternak ist das ehemalige Haus von einem Werksleiter in der Siedlung Wsewolodo-Wilwa (eine Siedlung im Alexandrowskij Rajon der Region Perm). Hier verbrachte der junge Dichter Boris Pasternak, der zukünftige Autor des Romans „Doktor Schiwago“ und Nobelpreisträger, fast ein halbes Jahr — vom ...