Der drittgrößte Fluss der Oblast Moskau (nach der Oka und Moskwa) ist die Kljasma. Mit einer gesamten Länge von 647 km ist die Kljasma aber größer als die Moskwa. Sie entspringt auf dem südlichen Hang der Klin-Dmitrower Höhen und fließt 200 km durch die Oblast Moskau. Da der Fluss in seinem oberen Teil mit einem Staudamm abgesperrt ist, schwankt der Wasserstand in den mittleren und unteren Teilen und es entsteht ein flacher langsam fließender Fluss.
Der Kljasmer Stausee liegt nächst der Hauptstadt und nimmt eine Fläche von 1524 ha ein. Seine Länge beträgt 9 km, seine Breite 1 km. Der Stausee ist ungefähr 4 bis 5 m tief, doch seine maximale Tiefe erreicht 18 m. Der Boden ist sandig und lehmig. Im Winter sinkt das Wasser im Stausee auf 1,5 bis 2 m. Die Eisstärke erreicht bis zu 1 m.
Ein Schütt- oder Staudamm, der eine Länge von ungefähr 1 km und eine Höhe von 18 m erreicht, ist der wichtigste Teil des Absperrbauwerkes. Der Wasserablauf aus dem Stausee in den Fluss dient nicht nur der Gewinnung von Energie, sondern versorgt auch die Industrie mit Wasser. Für diesen Zweck wurde auf dem südlichen Ufer des Stausees, in der Nähe des Dammes, eine Pumpenanlage gebaut. Nach dem Aufbau des Damms Pirogowskaja wurde das Tal der Kljasma zwischen den Dörfern Jakowlewo und Pirogowo geflutet.
Der Stausee wird durch einen Engpass in der Nähe vom Dorf Tschiwerewo in zwei Teile getrennt. Der westliche Teil ist der Kljasmer Stausee selbst, durch den der Hauptwasserkanal Moskau-Wolga gelegt ist. Der östliche Teil wird Pirogowski Arm genannt. Verschiedene Routen führen zu den Ufern des Kljasmer Stausees. Aber die informativste und interessanteste von allen ist sicherlich die Wasserroute. Allerdings ist die Kljasma, abgesehen von einigen wenigen Stellen, heutzutage nicht mehr schiffbar. Vor langer Zeit war der Fluss tief und wasserreich und die Ufer waren dicht mit Wäldern bewachsen. Im IX. Jahrhundert war der Fluss ein wichtiger Transport- und Handelsweg, der die Ostsee mit dem Fluss Wolga und dem Perserreich verband. Im XI. und XII. Jahrhundert spielte die Kljasma eine wichtige Rolle bei dem Anstieg des Fürstentums Wladimir-Susdal und später bei dem Wachstum der ganzen Nord-Östlichen Rus.
Im Stausee leben verschiedene Fische wie z.B. Brachs, Hecht, Zander, Halbbrasse, Plötze, Barsch, Kaulbarsch, Quappe, Wels, Karpfen, Aland, Karausche, Rotfeder, Laube, Aal, Ziege und Wolgazander.
Zum Angeln sind die Buchten des Stausees am besten geeignet z.B. die Buchte an den Stationen der Eisenbahnstrecke Sawölowskaja Chlebnikowo und Wodniki. Hier angelt man Barsch, Brachse und Plötze sowohl im Sommer als auch im Winter.
Im Sommer kann man im Stausee Zander und Barsch, manchmal sogar Hechte, mit einem Spinner fischen. Im Frühjahr und im Herbst beißt gern die Quappe an den tief geworfenen Lockstoff an.
In der Bucht in der Nähe des Dorfes Troizkoe können Zander, Brachse und Barsch gefangen werden. Zwei überflutete Brücken, Aststümpfe und unterschiedliche Tiefen garantieren das ideale Angeln.
Die beste Saison für das Angeln ist vom Winterende bis zum Frühlinganfang. Vor der Brücke, im oberen Teil des Flusses Kljasma, kann man gut Barsch, Plötze, junge Brachse und Kaulbarsch fangen. Im Stausee selbst, dem Flussufer entlang, neben der Autobahnbrücke, sind Standplätze von Barsch und Zander.
Es gibt im Stausee (unter den Hochspannungsleitungen) eine Grube. Dort kann man mit einem Blinker Zander, und große Barsch und Hechte angeln. Die perfekten Plätze zum Barsch-Angeln sind außerdem die Gewässer gegenüber den Dörfern Semkino und Sorokino, und auch in der Bucht Alexandrowskaja und im Teich hinter dem Dorf Sorokino.
Weiße Fische kann man in der Nähe des Dorfes Sorokino das ganze Jahr lang angeln. In der Bucht Troizki wird im Winter Quappe und im Herbst Zander mit einem Spinner gefangen.
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