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Heilige Quelle Salolejka (Nischni Lomow)

Nischni Lomow, Dorf Lukina Poljana (Lukina Lichtung).

Salolejka, ein der bekanntesten Wallfahrtsorte in der Oblast Pensa, befindet sich 4 km östlich vom Dorf Lukina Poljana, im Wald, auf dem rechten Ufer des Flusses Mokscha im Forstrevier Barabanowski. Aus der finno-ugrischen Sprache übersetzt bedeutet das Wort „Salolejka“ einen kleinen Bach in einer Schlucht im Wald. In 1660-en wurde hier das Mariä-Entschlafens-Nonnenkloster gegründet, das im Jahr 1689 in Nischni Lomow versetzt wurde.

Einer Legende nach kam als erste der Mönch Seraph aus der Region Tambow hierhin. Er war auf der Suche nach einem einsamen Platz, wo er Zeit in Gebeten und Andacht verbringen könnte. Er war von der einheimischen Natur verzaubert und entschloss sich, hier zu bleiben. Ihm folgten Jung-Mönche aus den angrenzenden Regionen und bauten den Kloster und die Klosterzellen auf. Der erste Abt des Klosters (ungefähr 1705) war der Priestermönch Guri, der im Jahr 1751 verstarb. 1710–1711 wurde das Mariä-Entschlafens-Nonnenkloster aufgebaut, das ein Jahr später, in 1752 in Flammen aufging. Das Kloster wurde wiederaufgebaut, aber schon im Jahr 1764 abgeschaffen.

Offensichtlich blieben hier einige Mönche. Einer Legende nach wurde Salolejka von Pugatschew's Bande vernichtet und 40 Mönche getötet. Wenn die gestorbenen beerdigt wurden, sprangen an dieser Stelle 40 Quellen. Wenn man die Steine auf dem Boden der Salolejka genau betrachtet, kann man die Gesichte der verstorbenen Mönche erkennen.

Es gibt noch eine ähnliche Legende aber die beiden entsprechen nicht ganz der Realität. Der zweiten Legende nach passierte die ganze Geschichte in Stenka Rasin Zeit und der Anführer der Bande war Wassili Us. Eines Abends stürmte die Bande das Kloster, ausraubte es und tötete viele Mönche. Einige Mönche aber konnten sich in einer Höhle retten, die das Kloster mit der Salolejka verband. Die Räuber geschlemmten einige Tage und töteten 40 weitere Mönche. Als sie das Kloster schließlich in Brand setzten und alle wertvollen Sachen in ein Boot einpackten, versuchten zu fliehen, aber wurden auf dem Fluss Mokscha von den Zarentruppen gefasst. Das Boot mit Gold ging aber unter.

Seit dem wurde hier eine Kapelle gebaut und Pilger besuchten sie fast immer, aber besonderes am zehnten Freitag nach Ostern, am Pfingstmontag und an Mariä Himmelfahrt.

Ende des XIX. Jahrhunderts (1896) stand an der Salolejka eine Holzkirche, die zum St. Nikolaus Kirche des Dorfes Lukina Poljana gehörte (da stand übrigens auch der Nebenaltar des Mariä-Entschlafens-Nonnenklosters). Im Jahr 1930 wurde die kleine Kirch-Kapelle geschlossen und in zwei Jahren angebaut.

Mitte des XX. Jahrhunderts blieben nur 30–35 selbständige Quellen (nach der Auszählung in den 1990-en 27 Quellen, heute noch weniger). Sie flossen durch die kleine Rinnchen in einen Brunnen, über dem ein Kreuz und eine Ikone installiert wurden. die Wasserströmung in der Hauptquelle war so stark, dass sie einen Menschen einige Metern zurückdruckte. Und es war unmöglich, Wasser mit einem Eimer zu schöpfen.

Während der Sowjet Zeit wurden diese Einrichtungen mehrerer Mals abgebaut, aber Gläubige bauten sie wieder auf. Bei Dürre kamen Frauen von angrenzenden Dörfern hierhin, rutschten auf den Knien den Berg auf und beten. Nach einiger Zeit sammelten sich schwarze Wolken und es regnete. Um den Fluss an Pilgern zu stoppen, wurde in der Nähe im Jahr 1959 vom Kolchos eine Imkerei gegründet.

Am 12. November 1967 wurde der Ort Salolejka nach der Verordnung des Exekutivkomitees der Oblast zum Naturdenkmal erklärt.

Seit 1996 wird Salolejka langsam ausgebaut: Im Sommer 1997 wurde auf der Stelle der Kirche einen Stein mit einem Kreuz installiert. 1998–2000 wurde eine asphaltierte Straße angelegt.

Auf dem Berg wurde 2003–2004 eine Holzkapelle gebaut. Zu jeder Quelle wurden Brücken über den Bach aufgebaut, in den sie alle einmünden. Außerdem wurden unter einer Quelle eine Badeanstalt (später sogar zwei) gebaut, ein Umkleideraum, Bänke, Lauben und einen Eingang von der westlichen Seite eingerichtet. Neben der Badeanstalt sind mehrere Tabernakel aufgebaut, wo viele Pilger Ikonen ausstellen.

Die Leitungen, durch die die Quellen fließen, sind mit Silber beschichtet. Silberablagerungen befinden sich in dem Berg. Der Silbergehalt im Wasser ist so hoch, dass auf Haut nach dem Baden angeblich Silberflitter zu sehen sind und das Wasser in kleinen Mengen aus allen Quellen geschöpft wird. Die Wassertemperatur ist das ganze Jahr konstant und beträgt +8 Grad C.

Heute ist dieser Ort ein der meist geehrten heiligen Orte der Region. Um im heiligen Wasser von Salolejka am Pfingsten und am Dreikönigstag baden zu können, soll man mehrere Stunden einplanen bis man an seine Rehe kommt. Nach alter Sage soll man ganz nackt baden, sonst werden Sünden nicht gelöscht.

Zum Ort Salolejka führt eine asphaltierte Straße, die von der Route Nischni Lomow — Narowtschat hinter Ust-Karamscha abzweigt und ist entsprechend gekennzeichnet.

Fotogalerie Foto Vorschau (12)

Heilige Quelle Salolejka



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